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Dieses Thema hat 1 Antworten und wurde 406 mal aufgerufen
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Offenbach
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gelöscht
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17.12.2008 20:01
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Vollgas, auch ohne quietschende Reifen
Die Zeiten der Anzeigenvorfälle ließen ihn an diesem Abend kalt: Am vergangenen Samstag sorgte Mark Medlock, der 30-jährige Ziehsohn von Dieter Bohlen, in der RWE-Rhein-Ruhr-Sporthalle für Furore.
Einige Fans, auch seine „Bobbelsche Armee“ und die „Markotisierten“, standen sich schon seit den frühen Morgenstunden die Beine in den Bauch. „Zwölf Stunden Warten haben sich voll und ganz gelohnt; ich bin gestern extra früh zu Bett gegangen“, sagte die 14-jährige Nathalie kurz vor der dreistündigen Autogrammstunde im Anschluss an das Konzert. „Seine Stimme ist einzigartig. Sein Programm war sehr vielfältig und die Bühnengestaltung war der absolute Hammer. Es hat Spaß gemacht, dieses Konzert zu besuchen und mitzuerleben, was Mark Medlock aus seinem lauten Organ rausholen kann“, fand der 18-jährige Klaus nach dem Bühnenauftritt des Echo-Newcomer-Gewinners 2008. Es war der 6. Dezember und man kann ohne Weiteres davon sprechen, dass der Nikolaus den Besuchern in der gut besuchten Sporthalle einen schönen Abend bescherte, denn stilvoll begann die 120-minütige Darbietung des Soul-Pop-Künstlers: Den Auftakt der Clouddancer-Tour gab er mit einem kleinen Medley aus seinen vier bisherigen Singles. Über die Gitarre unplugged mitsamt seiner voluminösen Stimme kann man ohne Weiteres von einem qualitativ gut gelungenen Startschuss sprechen. Das weitere Programm bestand aus alten Hits wie „MyGirl“ von The Temptations, „What A Wonderful World“ von Louis Armstrong und „Stand By Me“ von Ben E. King, aus Liedern der beiden bisherigen Alben und aus Liedern seines aktuellen Albums „Cloud Dancer“. Beispielsweise „Gimme A Chance“, „Stop It“ und „Every Heart Is Beating“ waren Titel, bei denen der Superstar sich auf der Bühne ganz zu vergessen schien und alles aus seiner Stimme rausholte. Viele Titel, etwa der Sommerhit 2007 „You Can Get It“, wurden neu arrangiert und das Publikum konterte daraufhin mit tosendem Beifall. Die Band und der Sänger inklusive der beiden Backgroundsängerinnen harmonierten bei jedem Ton mit viel Taktgefühl und der Funken sprang auf das vollends begeisterte Publikum über.
Tourauftakt
Gespickt von mehreren Highlights, darunter ein „Happy Birthday“ für einen seiner Leibwächter, war das Konzert von Mark Medlock ein gefühlvoller und gelungener Tourauftakt. Standing Ovations der Tribüne und lang anhaltender Applaus blieben da (nach einer Zugabe von drei Titeln) beim endgültigen Abgang von der dem Künstler ansässigen Bühne nicht aus. Bei einer anschließenden Autogrammstunde gab der Wahl-Berliner sich geduldig, bis alle Fans mit Fotos und Autogrammen zufrieden gestellt waren. Abgesehen von einem suboptimal organisierten Einlass, wurden bei diesem Event sogar nicht minderwichtige Rahmenbedingungen wie die zahlreich vorhandenen Parkmöglichkeiten und eine gute Belüftung der Zuschauerkulisse erfüllt.
(C) Offi aus der Bobbelsche Armee
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Svenni
Offline
Admin
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17.12.2008 20:22
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#2 RE: Mülheimer Woche: "Vollgas, auch ohne quietschende Reifen" |
Zitat · Antworten
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Hab beim Lesen grade voll Gänsehaut gehabt! Echt gut geschrieben, Offi!
Wenn Augen eine Geschichte erzählen und sich die Seele spiegelt, dann weiß man, das es echt ist. Wenn eine Stimme so viel Herzblut zeigt und die Tränen so treu sind, dann merkt man, das ER es Wert ist!
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